Was ist CIPA?
Der Children's Internet Protection Act (CIPA) wurde vom US-amerikanischen Kongress im Jahr 2000 verabschiedet, um zu verhindern, dass Kinder obszönen und schädlichen Online-Inhalten ausgesetzt werden. Schulen und Bibliotheken sind daran gebunden, um am Rabattprogramm E-Rate teilnehmen zu können, im Rahmen dessen Telekommunikation und Internetzugang für diese Organisationen erschwinglicher ist.
Laut Federal Communications Commission müssen Schulen und Bibliotheken gemäß CIPA folgende Anforderungen erfüllen:
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Internet-Filterung
Schulen und Bibliotheken müssen nachweisen, dass sie eine Internet-Sicherheitsrichtlinie haben, in der technische Schutzmaßnahmen enthalten sind. Diese Maßnahmen gelten für alle Computer, zu denen Minderjährige Zugang haben und müssen den Zugriff über das Internet auf obszöne Bilder, Kinderpornografie oder andere schädliche Inhalte für Minderjährige blockieren bzw. solche Inhalte filtern.
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Internet-Monitoring
Es muss eine Richtlinie zur Überwachung von Online-Aktivitäten von Minderjährigen eingeführt und durchgesetzt werden und es muss eine Aufklärung von Minderjährigen über ein angemessenes Online-Verhalten erfolgen.
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Sicherheitsrichtlinien
Es müssen Richtlinien eingeführt und umgesetzt werden, die Folgendes regeln:
- Zugriff auf unangemessene Inhalte im Internet durch Minderjährige
- Sicherheit und Schutz von Minderjährigen bei der Nutzung von E-Mail, Chaträumen und anderen Formen der direkten elektronischen Kommunikation
- unbefugten Zugriff, darunter sogenanntes „Hacking“, und andere gesetzeswidrige Aktivitäten von Minderjährigen online
- unbefugte Weitergabe, Nutzung und Verbreitung von personenbezogenen Daten von Minderjährigen
- Einschränken des Zugangs von Minderjährigen zu für sie schädlichen Inhalten
Warum CIPA wichtig ist
Schulen und Bibliotheken haben jetzt die gesetzliche und ethische Verantwortung, eine sichere Lernumgebung zu gewährleisten. Die Einhaltung von CIPA kann für IT-Mitarbeiter von betroffenen Organisationen eine zusätzliche Arbeitsbelastung bedeuten. Deshalb braucht es technische Lösungen, mit denen sich die CIPA-Konformität mit minimalem zusätzlichen monetären und administrativen Aufwand umsetzen lässt.
Wie Barracuda Sie unterstützen kann
Das Barracuda Web Security Gateway bietet spezielle Funktionen, mit denen Schulen die CIPA-Konformität leicht erreichen und nachweisen können. Damit lassen sich einfach detaillierte Webzugriffsrichtlinien für einzelne Benutzer oder Gruppen erstellen, z.B. um unterschiedliche Richtlinien für jüngere und ältere Schüler, Lehrer und Verwaltungsmitarbeiter zu definieren und durchzusetzen.
Das Web Security Gateway hat darüber hinaus eine Chrome-Erweiterung an Bord, die Sicherheits- und Zugriffsrichtlinien auf Chromebooks erzwingt, egal ob diese mit dem Netzwerk verbunden sind oder nicht. So sind Schüler auch dann geschützt, wenn sie über ihre Heimnetzwerke oder ungesichertes öffentliches WLAN online gehen. Und Ihr Netzwerk ist wiederum vor potenziellen Cyber-Bedrohungen geschützt, die ansonsten durch die Nutzung ungesicherter Netzwerke auf Geräte von Schülern gelangen können.
Weitere Informationen darüber, wie Barracuda K-12-Organisationen bei der Einhaltung von CIPA unterstützt und die Kinder ihrer Gemeinde schützt, erhalten Sie auf unserer Seite zu K-12-Bildung. Außerdem können Sie das ausführliche Whitepaper zur CIPA-Konformität (Englisch) über Barracuda und CIPA-Konformität herunterladen.
Haben Sie weitere Fragen zum Thema CIPA? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!